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ERSTAUFLAGE/874: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2880 (SB)


Michelle Stern

Tod im Aggregat

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2880


Lua Virtanen und Vogel Ziellos werden von dem Gyanli Wyhdomadr, der vor seinem Assistenten Fythomir damit prahlt, dem Shod-Clan anzugehören, gefangen gehalten. Die beiden Gyanli sind im Besitz eines Datenträgers, mit dem es ihrer Flotte möglich sein wird, durch den Staubgürtel zu manövrieren, in dem sich der Zufluchtsort derjenigen befindet, die vor ihren Unterdrückern fliehen. Daß sie Lua und Vogel, die sie als Niederkreaturen bezeichnen, noch nicht getötet haben, liegt daran, daß die biochemischen Prozesse im Gehirn der Gefangenen voneinander abweichen und der Orthodox-Operator Wyhdomadr dem auf den Grund gehen will. Er interessiert sich besonders für das Weibchen. Fesselfelder hindern die beiden Transterraner daran, sich zu bewegen. Doch es gelingt Lua, sie mit Hilfe der als Haarsträhne getarnten tt-Progenitoren auszuschalten und sich und Vogel zu befreien. Sie greifen ihre Entführer an. Vogel kann mit seiner von Atlan erlernten Dagor-Kampftechnik Fythomir töten. Doch Wyhdomadr gelingt die Flucht. Er hat den Datenträger, der dem ganzen Aggregat den Untergang bringen wird, bei sich. Lua und Vogel verlieren seine Spur. Sie setzen sich mit Gucky in Verbindung, der die Staubtaucher alarmiert. Pedcos verbietet sofort den Start aller Schiffe.

Wyhdomadr flieht in das Versteck, in dem er und seine drei Artgenossen bei dem Aysser Salinos Unterschlupf gefunden haben. Diesen hatten sie mit der Drohung unter Druck gesetzt, einen von seinen Artgenossen bewohnten Kontinent auszulöschen. Salinos ist Besatzungsmitglied des Staubtaucher-Raumschiffes TAYMISS, das zur Rettung von Flüchtlingen eingesetzt wird. Wyhdomadr will mit diesem Schiff nun vom Aggregat fliehen. Er muß sich beeilen, denn er leidet bereits unter dem Entzug des Fluids.

Gucky, der nichts vom Verschwinden Luas und Vogels mitbekommen hat, ist empört darüber, daß die Versuche, die die Widerständler an drei gefangenen Gyanli durchführen, zu dem Ziel führen sollen, deren gesamtes Volk auszurotten. Der Stoff, an dem die Entwicklung der Biowaffe ansetzt, ist das Fluid, ohne das die Gyanli nicht schlafen können. Den Forschern des Aggregats geht es darum, das Fluid großmaßstäblich zu zerstören und damit das ganze Volk zum Tod zu verurteilen. Bislang sind die Forschungen über das Anfangsstadium noch nicht hinaus und die daraus resultierende Waffe rein theoretischer Natur und weit davon entfernt, tatsächlich eingesetzt zu werden. Das ist auch gut so, denn Gucky würde die Entwicklung einer solchen Waffe niemals zulassen.

Wyhdomadr fällt aufgrund des Fluidmangels ab und zu in eine Art Starre, in der er sich nicht bewegen und nichts wahrnehmen kann. Diesen Umstand nutzt er aus, um Salinos Vertrauenswürdigkeit auf die Probe zu stellen. Er tut so, als verfalle er in diesen Zustand und läßt sich einen Datenträger stehlen, den er zuvor gegen den mit den Navigationsdaten ausgetauscht hat. Er tötet Salinos mit den Worten "ohne diese Tat des Verrats hätte ich den Kontinent verschont."

Fythomirs Leiche wird gefunden und untersucht. Man zieht den Schluß daraus, daß die Gyanli sich noch nicht allzu lange auf dem Aggregat versteckt halten, da sie offensichtlich keinen Fluidtank dabei haben und Fythomirs Leiche noch keine starken Entzugserscheinungen zeigt. Man zieht aber auch den Schluß daraus, daß der geflohene Gyanli unter Zeitdruck stehen wird, das Aggregat wieder zu verlassen.

Aichatou Zakara stellt eine Liste aller Schiffe zusammen, die der Gyanli zur Flucht nutzen könnte. Gucky teleportiert im kypernetischen Mantel eines Ayssers an Bord der Schiffe, die auf die Startfreigabe drängen. Die Aysser sind eineinhalb Meter große kybernetische Lebewesen. Sie bestehen aus einem biologischen Kern, der aus dem Gehirn, den Sinnes- und Verdauungsorganen besteht, und dem diesen Kern umhüllenden kybernetischen Mantel, der als Schutz dient. Aysser sind in allen Schiffen willkommen, denn sie sind hilfsbereit. Im Schutz des kybernetischen Mantels kann Gucky sich überall umhören. Unter anderem auch auf der TAYMISS, wo zwei Aysser über den Tod Salinos sprechen.

Der Kommandant der TAYMISS hat es besonders eilig, weil er Flüchtlinge aufnehmen will, die sonst in Lebensgefahr schweben. Doch als Gucky ihm klarmacht, daß es bald keinen Ort mehr geben wird, wo die Verfolgten Schutz finden können, wenn es dem geflohenen Gyanli gelingt, die Navigationsdaten weiterzuleiten, unterstützt er Gucky in jeglicher Hinsicht. Doch selbst nach stundenlanger Suche kann an Bord der TAYMISS keine Spur des Entflohenen gefunden werden, woraufhin sie starten kann.

Wyhdomadr verteilt Spionsonden im Aggregat und hat sich für die HARVEY als Fluchtschiff entschieden. Außerdem will er herausfinden, was es mit den Fremden auf sich hat. Um seine Verfolger auf eine falsche Spur zu locken, versteckt der sich auf der VINSCHIWOR. Lua findet jedoch eine von Wyhdomadrs Spionsonden, denn ihre tt-Progenitoren können gyane Technik aufspüren. Sie entdeckt Spuren davon in der Nähe der HARVEY. Gucky zieht den Schluß daraus, daß Wyhdomadr mit der Space-Jet fliehen will. Er plant, ihm eine Falle zu stellen und tut so, als hätte er die VINSCHIWOR tatsächlich im Verdacht, als Fluchtschiff des Gyanli zu dienen.

Farye Sepheroa und Aichatou Zakare inszenieren vor der HARVEY einen Streit über die von den Widerständlern gefangen gehaltenen Gyanli und reden darüber, daß einer von ihnen an Bord der Space-Jet gebracht werden soll, um dort mit besseren Mitteln untersucht zu werden. Wyhdomadr beobachtet diesen Streit, ist aber mißtrauisch. Es gelingt ihm, sich gegen seinen betäubten Artgenossen auszutauschen. Doch als er merkt, daß Vogel und Lua ihm weiterhin auflauern und ihr Verschwinden nur vorgetäuscht haben, ist er alarmiert.

Lua ist geschwächt, weil es Wyhdomadr gelungen ist, ihr Essen zu vergiften. Der Zellaktivator kommt nur schwer dagegen an. Vogel verfolgt den Gyanli und gerät in Lebensgefahr. Gucky gelingt es gerade noch im letzten Augenblick, telekinetisch einzugreifen, als Wyhdomadr Vogel erschießen will. Der Gyanli kann gefangen genommen werden. Dennoch triumphiert er. Er erklärt seinen Bewachern bereitwillig, warum das Aggregat trotz seiner Gefangennahme dem Untergang geweiht ist. Natürlich hat er sich doppelt abgesichert. Es gab nicht nur Salinos, sondern einen zweiten Helfer unter den Ayssern. Pedcos hat zwar dafür gesorgt, daß alle Aysser des Aggregats, die Kontakt zu Salinos hatten, unter Hausarrest gestellt wurden, doch einer, der nicht mit Salinos in Verbindung stand, befindet sich weiterhin auf der TAYMISS, die den Staubgürtel inzwischen verlassen hat. Der Schläfer, der vor dem Abflug des Schiffes aktiviert worden ist, hat die Navigationsdaten bereits weitergeleitet. Das Ende des Aggregats ist nun nur noch eine Frage der Zeit.

Am 25. August verläßt auch die HARVEY den Staubgürtel. Die Gyanli verkünden schon in der ganzen Galaxis, daß sie in Kürze das Aggregat auslöschen werden. Ihre Flotte zieht sich bereits zusammen. Die HARVEY will sich mit der SAMY GOLDSTEIN treffen und dann zum Aggregat zurückkehren, da Gucky die Widerständler in dieser dunklen Stunde nicht alleine lassen will. Doch am Rendezvouspunkt ist die SAMY GOLDSTEIN nicht zu finden. Sie ist von den Gyanli entdeckt worden und mußte ein anderes Versteck anfliegen. Am 28. August 1522 NGZ trifft die HARVEY dort ein. Doch auch dieses Versteck wurde von den Gyanli entdeckt. Die SAMY GOLDSTEIN wird von vier ihrer Schiffe angegriffen ...

9. November 2016


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