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ERSTAUFLAGE/927: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2933 (SB)


Uwe Anton

Monkey im Zwischenreich!

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2933


Quinto-Center, Hauptquartier der USO, 26. November 1551 NGZ

Monkey bringt die USO-Agentin Agostina Settember, die sich als Verräterin entpuppt hat, in sein Zwischenreich, das sich in der Kruste von Quinto-Center befindet. Monkey hat dort heimlich von Robotern einen hundert Meter durchmessenden und vier Meter hohen Bereich aushöhlen lassen. Er hat es so eingerichtet, daß die Befehle, die aus dem Zwischenreich kommen, jene, die in der Zentrale von Quinto-Center ausgegeben werden, überlagern können. Von hier aus ist er in der Lage, auf alle wichtigen Systeme in den inneren Sicherheitssektoren und auf einen Großtransmitter zuzugreifen.

Agostina Settember traut sich nicht, telepathischen Kontakt zu ihrem Bruder aufzunehmen, den Monkey mit einem gezielten Schlag gegen die Halsschlagader ins Reich der Träume geschickt hatte. Die Agentin befürchtet, Monkey könnte es merken, wenn sie stumme Zwiesprache mit ihrem Bruder hält. Außerdem weiß sie nicht, zu was der Posbi Kart fähig ist, in deren Obhut Monkey sie zurückläßt. Kart ist mehr als nur der Hausmeister des Zwischenreichs, der den Zugang bewacht. Er verfügt zwar nur über eine geringe Plasmakomponente, ist aber mit offensiven wie passiven Waffensystemen ausgestattet. Er kann sich von 2,5 Metern Größe, mit denen er wie ein tapsiger Bär daherkommt, auf 1,4 Meter komprimieren. Im ausgefahrenen Modus dient er auch als mobiler Transmitter, der maximal drei Personen transportieren kann.

Die Koko-Interpreterin Dollingh Tempu, die Monkey ebenfalls in sein Zwischenreich mitgenommen hat, soll die technischen Systeme im Auge behalten und Monkey informieren, wenn die Positroniken Quinto-Centers, die von den Gäonen mit Viren verseucht worden sind, wieder einwandfrei funktionieren.

Da Quinto Center nun in der Hand der Gäonen ist, werden sich die Viren in absehbarer Zeit von selbst löschen und den Zugriff auf alle Daten und Programme wieder freigeben. Doch noch ist es nicht so weit und ihre Suche nach Monkey, der, weil er nach der offiziellen Kapitulation weiterhin gegen die Gäonen vorgeht, eliminiert werden soll, bleibt erfolglos, was den mit dieser Mission betrauten Gäonen-Captain Alex Vikander besonders fuchst. Auch das von Faolain Settember unter Folterandrohung durchgeführte Verhör der zehn Personen, mit denen Monkey eng zusammengearbeitet hat, bringt kein Ergebnis. Nestor Pomeroy, der gefallene Kommandant Quinto-Centers, war der einzige, der über die Existenz des Zwischenreichs Bescheid wußte.

Monkey unterzieht unterdessen Agostina Settember einem speziellen Verhör. Kart injiziert ihr ein Mittel, das sie suggestibel macht. Das heißt, es erhöht sich ihre Bereitschaft, auf Vorschläge anderer einzugehen. Durch geschickte Fragen erfährt Monkey von ihrer telepathischen Verbindung zu ihrem Bruder, von der Anwesenheit der Thoogondu auf der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN und vom Goldenen Reich - alles Informationen, die für ihn sehr wichtig sind. Monkey beschließt zu Dollingh Tempus Überraschung, dieses Schiff anzugreifen, zu übernehmen, danach Quinto-Center zurückzuerobern und vor den anderen Schiffen der Gäonen zu fliehen. Doch dazu müsse er erst einmal sterben, eröffnet er ihr.

Nachdem die Kommandantin der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN, Admiralin Amber Dessalin, der USO ein Ultimatum gestellt und die Auslieferung des Lordadmirals gefordert hat, wird ihr in der Nacht vom 25. auf den 26. November 1551 NGZ von zwei USO-Agenten Monkeys Leiche, aus der der Zellaktivator herausgeschnitten wurde, präsentiert. Was die Gäonen zunächst noch nicht wissen, ist, daß es sich bei dem Toten um einen Klonkörper handelt - eine von zwei perfekten Monkey-Leichen, die im Zwischenreich für eventuell notwendig werdende Täuschungsmanöver eingelagert waren. Bis die Gäonen hinter den Schwindel kommen, hat Monkey Zeit gewonnen, seinen Plan in die Wege zu leiten.

Faolain Settember stellt ein zweites Ultimatum und fordert die Auslieferung Agostinas und anderer vermisster Gäonen. Er droht mit der Hinrichtung Nitschiler Guunas, Monkeys Stellvertreters, der an seiner Stelle die Kapitulation überbracht hat. Monkey will sich von dieser Drohung aber nicht beeinflussen lassen.

Agostina Settember befindet sich im Zwischenreich in der Obhut des Kosmopsychologen Oleg Trondheim, den Kart auf Monkeys Anweisung hin zusammen mit der Positronikerin Liv Wassenberg in das Versteck gebracht hat. Trondheim bringt die Verräterin mit seinen Fragen nach der innigen Beziehung zu ihrem Bruder so in Rage, daß sie handgreiflich wird. Diesen Moment nutzt Trondheim, der diese Reaktion gezielt herbeigeführt hat, um sie zu betäuben. Agostina wird über eine SEMT-Haube in eine virtuelle Welt versetzt, was üblicherweise zum Training von USO-Agenten gehört. In dieser "Welt II", die Agostina für die Realität hält, macht Trondheim ihr weis, daß ein massiver Angriff auf eine Nebenzentrale stattfindet, von der aus Monkey die Selbstzerstörung Quinto-Centers einleiten will. Er will, daß sie diese Katastrophe abwendet und beschwört sie, telepathischen Kontakt zu ihrem Bruder aufzunehmen, um ihn zur Kapitulation zu überreden. Um zu beweisen, daß dieser Angriff tatsächlich stattfindet, bringt Trondheim sie an den angeblichen Ort des Geschehens. Dabei muß das eilig von Liv Wassenberg zusammengestellte Simulationsprogramm, mehrmals modifiziert werden, weil Agostina Ungereimtheiten auffallen. Monkeys Plan geht schließlich auf. Agostina alarmiert auf telepathischem Wege ihren Bruder, allerdings nicht, um ihn zur Kapitulation aufzufordern. Aber das ist auch unerheblich.

Da der Angriff auch in der Realität - allerdings nur mit ein paar TARA-Kampfrobotern, was die Invasoren nicht gleich durchschauen - stattfindet, reagieren die Gäonen entsprechend und versuchen den angeblichen Vorstoß abzufangen, was ein Großteil ihrer Kampfkräfte bindet. Dazu brauchen sie auch vollen Zugang zum Kommunikationsnetzwerk. Und so wird Monkey schließlich von Dollingh Tempu darüber informiert, daß die Systeme wieder funktionieren. Als Trondheim und Agostina in Welt II vermeintlich von Gäonen angegriffen werden, gelingt Agostina die Flucht, woraufhin Kart sie verfolgt und derartig in Panik versetzt, daß sie einen Transmitter aktiviert und ihren Bruder telepathisch anfleht, ihr zu helfen.

Faolain ist ohnehin schon voller Sorge um seine Schwester. Er übermittelt ihr die Zugangscodes zu einem Transmitter auf der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN und schaltet dort eine Gegenstation auf Empfang. Über das Holo, das mit den SEMT-Hauben verbunden ist, kann Monkey den Code sehen. Dies ist der Augenblick, in dem er den Überrangcode sendet und vom Zwischenreich aus die komplette Hauptsteuerung von Quinto-Center wieder übernimmt. Vorab heimlich von ihm instruierte USO-Agenten dringen in das Gäonenschiff ein und erobern den Transmitterraum.

Blitzschnell werden andere Zugangscodes ausgelesen, an Quinto-Center gesandt und weitere Transmitterverbindungen hergestellt, so daß die IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN vom immer mehr USO-Spezialisten und Kampfrobotern gestürmt werden kann. Zur selben Zeit werden in Quinto-Center die Bereiche von Energieschirmen isoliert und mit Betäubungsgas geflutet, in denen sich die meisten Invasoren aufhalten.

Nachdem alle Enterkommandos auf der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN ihre Bestätigung an Monkey geschickt haben, setzt dieser den Aagenfelt-Blitz gegen das Schiff ein. Sämtliche höheren Funktionen an Bord fallen aus. Bevor die Gäonen das wieder repariert haben, haben die USO-Agenten mit Hilfe ihrer Kampfroboter, die denen der Gäonen weitaus überlegen sind, die Hauptzentrale des Schiffes übernommen. Als Kommandant Ogilvy die Missionsleiterin Admiralin Dessalin mit der Waffe verteidigen will und auf den Einsatzleiter der USO zielt, wird er von Kampfrobotern erschossen. Dessalin ist bereit zu kapitulieren.

Die Gäonen fliehen von Quinto-Center auf andere Gäonenschiffe. Allard Schneider und Claudio Makkai wollen ebenfalls fliehen, werden aber von USO-Agenten gestellt und erschossen. Faolain Settember versteckt sich. Er will versuchen, seine Schwester zu befreien.

Am 27. November leitet Monkey den Überlichtflug Quinto-Centers und der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN ein. Als er die Schäden in dem Asteroiden inspiziert, stößt er auf den Gäonen Alex Vikander, der zurückgeblieben war, um seinen Auftrag, Monkey zu eliminieren, doch noch zu erfüllen. Monkeys Oxtornerkörper hält die glutheißen Strahlen der auf ihn abgefeuerten Waffe jedoch locker aus. Nachdem er seinen Widersacher mehrmals vergeblich aufgefordert hat, aufzugeben, schleudert er den Gäonen gegen das zerstörte Lemy-Danger-Denkmal, wo sich die steinernen Finger des Siganesen durch dessen Hals bohren. Der Gäone hätte seine Rüstung aktivieren können, um den Sturz zu vermeiden, hat es aber unterlassen.

16. November 2017


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