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MELDUNG/001: Das Kurländer Palais - ein neues Veranstaltungs-Schmuckstück in Dresden (DMG)


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Das Kurländer Palais - ein neues Veranstaltungs-Schmuckstück

- Barock-Palais mit vier Veranstaltungsebenen
- Vorweihnachtliches Krimi-Dinner im Festsaal


Im historischen Herzen Dresdens erstrahlt es wieder in neuer Pracht - das "Kurländer Palais", ein "Palais der Sinne", das über Dresden hinaus seinesgleichen sucht. Vis-á-vis der Frauenkirche und in direkter Nachbarschaft zum Albertinum bietet es auf drei Etagen vier einzigartige Erlebnisbereiche: Ballsaal, Restaurant in den Gartensälen, Palaishof und den ehrwürdigen Gewölbekeller. Ein Haus voll Geschichte und großer Namen, in dem sich Grafen und Kurfürsten als Eigentümer abwechselten und deren "Atem" noch heute zu spüren ist. Ob es Graf von Wackerbarth, August der Starke oder George Bähr waren, um nur einige zu nennen.

Mit dem musikalischen Dinnerspektakel "Dinner for Six" gibt es am 14. November die Premiere im Festsaal. Anknüpfend am "Dinner for one" feiert Miss Sophie allerdings nicht ihren 90. Geburtstag, sondern nimmt die Gäste mit auf einen Zeitsprung in die die Vergangenheit. Als Chef de Cuisine verwöhnt der Küchenzauberer Dirk Wende die Gäste mit einem Weihnachtsmenü und lässt sich beim "Live Cooking" gern in die Töpfe schauen.

65 Jahre, nachdem im Ballsaal das letzte Mal gefeiert wurde, kann man wieder die Magie spüren, die noch immer allgegenwärtig ist und heute ein auferstandenes märchenhaftes Palais wiederentdecken - mit exklusiver Gastronomie und hochwertigen Veranstaltungen. In das Foyer tritt der Gast durch eine imposante zweiflügelige Tür und erlebt die räumliche Eleganz des Gebäudes. Auf der linken Seite zweigt eine Treppe vom rokokodekorierten Vestibül ab; sie öffnet sich im weiteren Verlauf und führt links und rechts geschwungen zur Belle Étage mit Balkonsaal und Festsaal.

Rechter Hand vom Vestibül befinden sich drei kleinere Säle, von denen der Blick durch die Rundbogenarkaden auf den mit einer Mauer an der Südseite geschützten Gartenhof freigegeben wird. In diesem Hof wurden bei der archäologischen Untersuchung zahlreiche Reste der einstigen Bewässerungstechnik gefunden. Diese Räume der Ostseite werden durch eine Folge von Verbindungstüren erschlossen. Hierbei handelt es sich um das älteste Beispiel Dresdens für diese aus dem Frankreich des Sonnenkönigs bekannte Raumstruktur, die als Enfilade bezeichnet wird.

Prachtstück ist der Festsaal, in dem sich schon das sächsische Königshaus mit seinen Gästen amüsierte. Der spektakuläre Blick auf Frauenkirche und Kunstakademie lässt selbst Dresdnern den Atem anhalten und ins Schwärmen geraten.

Die fast 6 Meter hohen Fenster bieten in den sommerlichen Monaten die Möglichkeit, den großen, fast 20 Meter langen Balkon zum Palaishof in Veranstaltungen jeglicher Art mit einzubeziehen. Das historisch belassene Mauerwerk erzählt die Geschichten der Bombennacht vom Februar 1945. Der Ruß des Feuers und die Einschläge von Bombensplittern aus jener Nacht in Verbindung mit modernen Gestaltungselementen geben dem über 8 Meter hohen Ballsaal seine Ursprünglichkeit und Seele.

Der Palaishof schließt sich südlich an die Räume des Erdgeschosses und des Festsaales im Obergeschoss an. Er ist umlaufend geschlossen und verzaubert mit historischer Illusionsmalerei. Die offenen Rundbogen-Arkaden und architektonischen Elemente erinnern an einen toskanischen Innenhof. Gekrönt wird der Palaishof durch einen Altan, der sich an der gesamten Längsseite des Festsaales entlang zieht.

Mit seiner über 300 Quadratmeter Nutzfläche bietet dieser Innenhof Bankettfläche für bis zu 250 Personen. Auf Wunsch ist er auch überdachbar. Als besonderes Extra gilt die versteckte großzügige Einfahrt, welche es ermöglicht, spektakuläre Präsentationen, z.B. für Fahrzeuge, zu inszenieren. Durch die schützenden Wände der historisch anmutenden Mauern ist es im Palaishof auch an nicht so warmen Tagen sehr angenehm und windstill.

Die ehrwürdigen Gewölbekeller des Kurländer Palais sind wohl die geschichtsträchtigsten und schönsten der Residenzstadt Dresden. Sie werden in einer Symbiose aus Eventlocation und exklusiver Tanzschule genutzt. An den Wochenenden können Besucher Jazz- und Salsa-Abende sowie stylische Clubevents erleben.

Ende des 16. Jahrhunderts stand an diesem Platz ein mehrstöckiges Wohnhaus bis es 1718 zum Amtssitz des Dresdner Festungsgouverneur und Generalfeldmarschall Graf August von Wackerbarth als Amtssitz umgebaut wurde. August der Starke gründet hier die "Sociéte des antisobres" ("Gesellschaft von Nüchternheitsgegnern") und hielt in einem eigens dafür eingerichteten Keller Sitzungen ab. Das Palais wurde damit ein Zentrum höfischer Kultur.

In der Folgezeit gab es unterschiedliche Nutzungen des Palais. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nutzte die königliche Chirurgisch-Medizinische Akademie das Gebäude, und von 1900 bis zur Zerstörung im Februar 1945 residierte dort der Landesverein Sächsischer Heimatschutz. Die Kellergewölbe waren an einen Weinhändler vermietet. Von 1981 bis 1997 veranstaltete darin der "Jazzclub Tonne" Konzerte. Seit 2006 wurde das Kurländer Palais mit Innenräumen und Außenanlagen durch die Dresdner Firma USD-Immobilien mit knapp 12 Millionen Euro Investitionsvolumen wieder aufgebaut. Besonders berücksichtigt wurden denkmalpflegerische Anforderungen. Deshalb fand zunächst die Sicherung der Bausubstanz dieser Barockruine statt. Die Herausforderung bestand hauptsächlich darin, die erhaltenen historischen Teile mit den neuen zu verbinden.

Info: www.kurlaender-palais.com
Info zum Dinnerspektakel: www.feiern-in-dresden.de


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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. November 2009